Arno Brandlhuber

deutscher Architekt; gilt als Vertreter des Brutalismus; Stadtforscher; Bauten u. a.: Neanderthal Museum in Mettmann, Brunnenstraße 9 in Berlin-Mitte, Antivilla in Potsdam-Krampnitz, St. Agnes in Berlin-Kreuzberg, Tacheles-Areal (Östl. Bauteil) in Berlin, Lobe Block in Berlin-Wedding; ab 2017 Prof. an der ETH Zürich

* 15. Mai 1964 Alzenau

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 06/2021

vom 9. Februar 2021 (hr)

Herkunft

Arno Brandlhuber wurde am 15. Mai 1964 in Alzenau-Wasserlos (Unterfranken) geboren.

Ausbildung

B. studierte 1984-1992 Architektur an der Technischen Hochschule Darmstadt und an der Accademia di Belle Arti in Florenz.

Wirken

Nach dem Studium ließ er sich 1993 in Köln nieder und arbeitete von Beginn an in Netzwerken und projektbezogenen Partnerschaften. In Köln verband ihn eine langjährige Zusammenarbeit mit Bernd Kniess ("b&k+"). Bekannt wurde das Büro mit dem mehrfach ausgezeichneten Neanderthal Museum in Mettmann (1994-1996 in Kollaboration mit Günter Zamp Kelp und Julius Krauss). Auch das schmalste Haus der Welt, ein 1997 in Köln-Ehrenfeld in eine äußerst enge Baulücke gesetztes Wohn- und Atelierhaus mit matter Kunststofffassade ("<2,56m", b&k+ und Uwe Schnatz), erregte Aufmerksamkeit. 2006 gründete B. sein Büro "Brandlhuber+" in Berlin-Mitte und konzentrierte sich auch als ...